Der Freimensch  Blog

In der heutigen Welt, in der Wissenschaft und Spiritualität oft als getrennte Bereiche betrachtet werden, gibt es eine Studie, die eine Brücke zwischen diesen beiden Welten schlägt. Die Studie mit dem Titel "A CONCEPTUAL STUDY OF SHATCHAKRA ACCORDING TO AYURVEDA" (Jitendra Suresh Shimpi, Anupama Jitendra Shimpi, 2023) 1 bietet eine faszinierende Einsicht in die Welt der Chakras, der Energiezentren, die in der alten indischen Philosophie und im Yoga eine zentrale Rolle spielen.

 

Die Chakras: Energiezentren des Körpers

Chakras sind als Wirbel übernatürlicher Kraft zu verstehen. Sie werden als kreisförmige Bewegungen von Energie visualisiert, die auf einzigartigen Schwingungsraten vibrieren. Obwohl sie im Rückenmark platziert sind, wirken sie weitgehend im gesamten Körper. Diese sechs Chakras dienen als Aktivatoren verschiedener Gehirnbereiche. Die Erweckung, die in den Chakras hervorgerufen wird, wird zu den höheren Zentren im Gehirn durch die Nadis (Energiekanäle) geführt.

 

Die höheren Zentren: Bindu und Sahasrara

Es gibt auch höhere Zentren im Gehirn, die in der Kundalini-Yoga-Praxis oft erwähnt werden: Bindu und Sahasrara. Bindu befindet sich auf der oberen Rückseite des Kopfes und versorgt das gesamte optische System. Es ist auch der Sitz des Nektars oder Amrit. Sahasrara ist das ultimative Ziel der Kundalini-Shakti. Es ist der Sitz des höheren Bewusstseins und befindet sich auf der Oberseite des Kopfes, anatomisch korreliert mit der Hypophyse.

 

Die Bedeutung der Nadis

Das Wort Nadi bedeutet 'Fluss'. In diesem Sinne sind Nadis subtile Energieflüsse. Sie sind nicht mit Nerven zu verwechseln, die mit dem physischen Körper in Verbindung stehen; sie beziehen sich eher auf den Energiekörper. Der Hauptweg der Lebenskraft durch den Energiekörper verläuft durch die Sushumna (Kundalini).

 

Chakras und moderne Wissenschaft

Die Studie betont, dass das Konzept der Chakras in der alten Literatur sehr relevant für die moderne Wissenschaft ist. Die Chakras werden als Fokus oder Nexus verstanden, die mit der Interaktion einer physischen, mentalen, emotionalen und spirituellen Natur oder Körperphysiologie durch zwei Hauptsysteme verbunden sind: Das endokrine System und das Nervensystem.

 

Chakras und der subtile Körper

Die Autoren der Studie schließen, dass die Chakras als Teil des subtilen Körpers (Sukshma Sharir) verstanden werden sollten. Anatomisch können sie nicht gesehen oder berührt werden, da der subtile Körper die Energie unseres Körpers ist und die Chakras die Energiezentrensind. Sie sind ein komplexes Energieführungssystem im Körper, das empfängt und verarbeitet, was als subtile Energie oder Bioenergie bezeichnet wurde.

 

Die Chakras: Eine tiefe Verbindung zwischen Körper und Geist

Die Chakras sind also mehr als nur esoterisches Wissen aus alten indischen Texten. Sie sind ein integraler Bestandteil unseres Seins und spielen eine entscheidende Rolle in unserer körperlichen, geistigen und spirituellen Gesundheit. Die moderne Wissenschaft beginnt gerade erst, die Tiefe und Komplexität dieses alten Wissens zu erkennen und zu verstehen.

 

Quelle: Jitendra Suresh Shimpi, Anupama Jitendra Shimpi. (2023). A CONCEPTUAL STUDY OF SHATCHAKRA ACCORDING TO AYURVEDA. International Journal of Advanced Research. Link ↩

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